Der Kobe Mythos
Wagyu-Zucht: Unterschiedliche Bedingungen in Japan und Deutschland
Rarité setzt sich dafür ein transperenz zu schaffen, unter welchen Bedingungen die Wagyu Rinder in Japan gezüchtet werden.
Wagyu-Rindfleisch ist weltweit für seine feine Marmorierung und Zartheit bekannt, besonders das berühmte Kobe-Wagyu aus Japan. Doch hinter diesem Luxusprodukt verbirgt sich in Japan oft eine fragwürdige Tierhaltung. Viele Wagyu-Rinder werden in Japan unter beengten Bedingungen gezüchtet, da ihnen kaum Bewegungsfreiheit gewährt wird. Die Rinder verbringen oft ihr gesamtes Leben in kleinen Boxen, ohne Zugang zu Weideflächen oder frischem Gras.
Ein weiteres Problem ist die Fütterung. Um die typische Fettmarmorierung zu erzielen, erhalten die Rinder extrem energiereiche Futtermittel. Diese unnatürliche Ernährung kann zu gesundheitlichen Problemen führen, darunter auch Erblindung. Die hohen Zucker- und Stärkewerte im Futter belasten die Tiere und schädigen ihre Augen, was in Japan leider keine Seltenheit ist.
In Deutschland hingegen gelten strengere Tierschutzstandards. Wagyu-Rinder haben hier Zugang zu Weiden, auf denen sie sich frei bewegen können. Diese artgerechte Haltung, gepaart mit einer natürlichen Fütterung, fördert nicht nur das Wohl der Tiere, sondern verbessert auch die Fleischqualität. Die Zucht wird streng überwacht, und Transparenz ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Landwirtschaft.
Während in Japan die Maximierung der Fleischqualität oft auf Kosten des Tierwohls erfolgt, setzen deutsche Züchter auf ethische und nachhaltige Methoden, die sowohl das Tierwohl als auch die Qualität des Endprodukts in den Vordergrund stellen.